GEWICHT: 56 kg
Oberweite: 85B
1 Stunde:50€
Fetischismus: +60€
Services: Korperkusse, Anal fingern passiv, Oral ohne Kondom, Anal aktiv, Kussen
Zum Inhalt springen. Kerstin Ich habe selbst Erfahrungen mit sexualisierter Gewalt gemacht, und hatte immer das Gefühl: Darüber kannst du höchstens mit deinen Freundinnen reden.
Bei den Slutwalks ist das anders. Sie kommunizieren sie über ihre Plakate. Als ich die Bilder aus Toronto gesehen habe, dachte ich: Das ist das, was auch ich schon lange denke, aber nie gewagt habe, auszusprechen. Um ehrlich zu sein bin ich von dem Style der Frauen manchmal selbst ein bisschen schockiert. Wir sind hier in Berlin auch nicht glücklich mit dem Wort Schlampe. Wir haben sogar kurz überlegt, das Ganze umzubenennen. Aber es wäre doch wirklich komisch, wenn Slutwalks nur in Deutschland einen anderen Namen hätten.
Deshalb sind wir dabei geblieben. Das ist das eine. Zum anderen geht es ja genau darum den Begriff Schlampe zu entlarven, umzudeuten und damit gezielt gegen Vergewaltigungsmythen vorzugehen. Mir geht es vor allem darum, dass die Opfer endlich ernst genommen werden. Es geht ja am Samstag nicht nur um sexuelle Gewalt, sondern auch um alltäglichen Sexismus und Pornografisierung.
Ja, die Märsche sind natürlich auch ein Phänomen, das wichtig gegen den pornografisierten Zeitgeist ist. Die Menschen sind abgestumpft, sie merken gar nicht mehr, wie stark diese Bilder sie beeinflussen.
Wenn es um Sexualität geht, sind Frauen oft Objekt, nicht Subjekt. Und ganz ehrlich: Sexyness hat doch nichts mit High Heels und Strapsen zu tun. Wer die Medienberichterstattung über Slutwalks verfolgt, hat das Gefühl, dass genau dieses Bild in der Öffentlichkeit ankommt. Wir merken auch, dass sich die Medien vor allem auf das Thema halbnackte Frauen stürzen. Erst gestern hatten wir ein Interview, in dem wir nur gefragt wurden: Was glaubt ihr, in welchen Outfits kommen die Menschen nach Berlin?