Der Philologe O Rahilly schreibt, dass der Verfasser der Schulausgabe dieses Gedichts einige Zeilen beibehalten hat, die er vermutich weggelassen hätte, hätte er sie verstanden. In Deutschland ist das Mitternachtsgericht leider nicht so bekannt wie es sein sollte, obwohl die Arbeit von Frederik Hettman einen wichtigen Beitrag zu seiner Verbreitung geleistet hat. Wer war Merriman? Eigentlich wissen wir recht wenig über sein Leben, nicht einmal sein genaues Geburtsdatum, oder den Geburtsort 1. Es wird angenommen, dass er ein uneheliches Kind war, was sich im Gedicht widerzuspiegeln scheint.
Er war Lehrer, und hatte auch ein kleines Grundstück, wo er zwei Preise für seine Leinenernte gewann. Juli gestorben ist. Das er Verfasser eines der schönsten europäischen Gedichte war, wurde als nicht erwähnenswert betrachtet. Zum Inhalt des Mitternachtsgerichts Das Gedicht beginnt mit einem Prolog, hier mit einem traditionellen irischen Visionsgedicht, Aisling Aussprache: asch-ling genannt.
Es folgen drei dramatische Monologe die Debatte ; und einen Epilog das Urteil. Die Gerichtspräsidentin war die Feenkönigin, Aoibheall Aussprache: ie-wal. Bei der zu verhandelnden Sache ging es um folgendes: die jungen Männer wie der Dichter selbst wollen nicht heiraten, daher sind die jungen Frauen unzufrieden, und die Bevölkerung schrumpft.
Die Sache wird von einer jungen Frau und einem älteren Mann debattiert, und am Ende gibt Aoibheall ihr Urteil bekannt. Der Prolog enthält die wenigsten Neuigkeiten. Er ist ein traditionelles Aisling, eine Gedichtart, die früher häufig in Irland vorkam, und die besonders in der klassischen Altirischen Sprache, im 8.
Jahrhundert, populär war. Im ersten Monolog nun beklagt sich eine junge Frau, dass es ihr nicht gelingt, einen Ehemann zu finden. Sie beschreibt ungeniert ihre körperliche Schönheit, ihre elegante und modische Kleidung, wie sie sich soviel wie möglich in der Öffentlichkeit zeigt, wie sie alte magische Bräuche benutzt, aber trotzdem bleibt sie ohne Ehemann.
