GEWICHT: 61 kg
Brüste: 80C
1 Stunde:80€
Fotoshooting: +70€
Services: Dildospiele, Gang Bang, Sextoys, Fu?erotik, Strap-on
Eine Stadt in Frankreich, zu Beginn der 60er Jahre. Mit ihren Kindern kehrt Mathilde aus Algerien zu ihrem Bruder an den Ort ihrer Kindheit zurück, in die »Wüste« der französischen Provinz, aus der sie als junge Frau vertrieben wurde. Sie kommt, um Rache zu nehmen. Heute gilt er als einer der stilistisch herausragenden Dramatiker Frankreichs.
Seine Stücke um Fremdenfeindlichkeit, Postkolonialismus und Entwurzelung gewinnen heute, in Zeiten der Islam- und Flüchtlingsdebatten, zunehmend an beunruhigender Aktualität. Ciullis Regie steht dem Autor in nichts nach. So zaubert er immer wieder Lachfalten in die Zuschauer-Gesichter. Das ist bei diesem Bilder-Zauberer nicht alltäglich, zeigt aber einmal mehr, dass Alter auch Weisheit gebären kann.
Es muss nicht immer Berlin, Hamburg oder London sein. Für die Ruhrfestspiele liegt das Gute sehr nahe: in Mülheim arbeitet mit Roberto Ciulli ein Regisseur, der seit Jahrzehnten zu den besten und wichtigsten im Land gehört. Das lange Warten auf seine Rückkehr hat sich gelohnt. Der Protagonist Adrien ist ein übler Rassist und Chauvinist im Gewand des jovialen Gemütsmenschen brillant zeichnet Steffen Reuber den Faschisten hinter der Maske des patenten Kleinbürgers.
Roberto Ciulli findet sehr sinnliche Bilder für die Geschichte und erzählt sie stilistisch virtuos mal voll dunkler Poesie, mal bitter-komisch und bizarr, und dann wieder kommt der Schrecken fast beiläufig lakonisch daher. Im durchweg guten Ensemble ist noch die Mathilde von Petra von der Beek hervorzuheben.
Vielschichtig ist ihre Figur angelegt, gekonnt pendelt sie hin und her zwischen Fatalismus, kalter Wut und verzehrender Hassliebe. Frenetischer Beifall vom Premieren-Publikum. Roberto Ciulli hat einen sehr starken stilistischen Zugriff.