GEWICHT: 63 kg
Boobs: 80C
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Intime Dienste: Oral ohne Kondom, Sakura-Zweig, Rollenspiel, Facesitting, Natursekt (aktiv)
Hier erhalten Sie Ausgaben, die älter als drei Jahre sind. PDF drucken Marlene Dietrich, die Beharrliche, die so lange trotzig gegen die Vergänglichkeit ansang, bis die berühmten Beine ihr nach manchem Sturz auf und von der Bühne den Dienst versagten; diese "Blonde Venus" von einst, zuletzt beklommen als "kosmetisch-ägyptische Kunstfigur" bestaunt, ist abgetreten. Sie schreibe sie, so melden die Gerüchte, verborgen in der Klausur ihrer Pariser Wohnung in der Avenue Montaigne, schreibe sie noch dazu ganz ohne Ghostwriter, völlig allein; das New Yorker Verlagshaus Putnam aber habe ihr dafür blindlings fabelhafte 1,5 Millionen Dollar, der Münchner Bertelsmann Verlag weitere Dollar zugesagt.
Bis hinein in die entzauberte, ordinäre Moderne, die nicht einmal mehr ahnt, was wahrer Glamour war, schwingt in ihrem Namen ein magischer Klang. Ja, gerade heute, in einer Epoche elegisch gerührter Rückblicke, die den Geist der Vergangenheit längst auch im Sentimentalen und Trivialen suchen, erweist sich der Mythos Marlene.
Denn Marlene, das ist schon fast ein Astralleib. Auch ihre. Schauspiel-Artistik hielt sich in Grenzen und stets unterhalb der Oscar-Würde. Und dennoch erscheint sie geradezu wie eine allegorische Figur jener Lichtspiel-Kunst, die ganze Generationen des jungen Jahrhunderts zu neuen Denk-, Empfindungs- und Verhaltensweisen inspirierte. Ihre ganze Karriere, ihr ganzes Leben gleicht einem glanzvoll abrollenden Melodrama nach den ureigenen Gesetzen des guten alten, geheimnisvoll flimmernden Kintopps -- angefangen vom Märchen ihrer Entdeckung und Erweckung durch den genialen Lichtspender Josef von Sternberg bis hin zur vielumflüsterten Legende von der generös Liebenden, deren Kollektion an Herzbuben und Pikdamen selbst alle.
Chang opfern will: Wenn sie Hitlers Mätresse geworden wäre, hat sie angeblich einmal, offenbar völlig in Unkenntnis Hitlerscher Dramaturgie, gesagt, natte sie "vielleicht das Leben von sechs Millionen Juden retten können". Wahr oder nicht, jedenfalls gehört auch dieses stolze Wort zur anekdotenträchtigen Marlene-Legende, an der nun schon, en gros und en detail, so viele temporäre Weggefährten -- Stars.
Sheridan Morley: "Marlene Dietrich. Wolfgang Krüger Verlag. Frankfurt; Seiten; 18 Mark. Charles Higham: "Marlene" Verlag W. Norton, New York; Seiten; 9,95 Dollar. Hemingway hat ihr sein Loblied gesungen, Sternberg erwies ihr sardonisch Reverenz. Und natürlich fehlt es, ihr zum Ruhme, längst nicht mehr an Bio- und Monographien. Mindestens ein halbes Dutzend englischsprachiger Werke ist ihr im letzten Jahrzehnt gewidmet worden.