GEWICHT: 65 kg
Brüste: 80 D Silikon
1 Std:200€
Abfahrt: +50€
Services: Dildospiele, Sex in Strumpfen, Duo: moglich, Kuscheln/Schmusen, Entspannende Massage
Kein Zweifel, Prostitution ist in der Regel ein grausames und menschenverachtendes Geschäft. Wie aber soll der Staat mit Sexarbeit umgehen, die es seit Menschengedenken gibt und die man nicht aus der Welt zu kriegen scheint?
Wie lassen sich Sexarbeiterinnen am besten schützen — indem man Prostitution erlaubt oder verbietet? Seit Langem schon wird darüber gestritten, aber eine einvernehmliche Lösung wird und kann es wohl nicht geben.
Zu verhärtet sind die Fronten, zu unversöhnlich die Positionen, zu unterschiedlich und diffus die kriminologischen, soziologischen und psychologischen Erkenntnisse. Die einen sprechen von der Freiheit der Berufswahl und plädieren für die vollständige Legalisierung. Sie behaupten, so würden Sexarbeiterinnen am ehesten vor Gewalt, Ausbeutung und Stigmatisierung bewahrt. Die anderen sagen, Sexarbeit sei fast immer Folge persönlicher und wirtschaftlicher Zwangslagen.
Sie wollen Prostitution darum verbieten und werben dafür, nicht Sexarbeiterinnen zu kriminalisieren, sondern deren Kunden zu bestrafen. Doch diese Kolumne dreht sich nicht um den Grundsatzstreit, sondern um unerfreuliche Nebenerscheinungen eines zum Beispiel in Berlin erlaubten Sexgeschäfts. In Deutschland ist Prostitution grundsätzlich erlaubt. Fast alle deutschen Städte haben sogenannte Sperrbezirke eingerichtet.
Das sind räumlich festgelegte Viertel, in denen käuflicher Sex verboten ist. Nicht aber in Berlin, da dürfen derartige Sexgeschäfte fast an jedem Ort stattfinden. Sperrbezirke kennt man hier nicht — und die politische Mehrheit in den Rathäusern will sie offenbar auch nicht einführen.